Lieber Madox,
du bist nun auch von Deiner Pflegestelle in Dein Zuhause gezogen. Dies schreibt nun Deine Familie über Dich:
„Mein Name ist Madox und ich bin von der Mira Tierhilfe in Alpenrod aus- und bei meiner neuen Familie eingezogen.
Als ich angekommen bin, war ich anfangs noch etwas ängstlich. Unter dem Tisch habe ich mich die erste Zeit kaum hervorgetraut und wenn dann nur kurz aus Neugier, um zu sehen, wer da so um mich herum ist. Mein neues Rudel hat sich aber mit tollen Leckereien, spannenden Spielsachen und ganz viel Liebe direkt um mich gekümmert, sodass mir der Umzug so leicht wie möglich gefallen ist.
Nach ein paar Tagen musste ich mich schon gar nicht mehr unter den Tisch legen, sondern habe mich sicher genug gefühlt, mich auch an allen anderen Orten im Haus aufzuhalten. Sobald die anderen aus meiner Familie irgendwo hingelaufen sind, bin ich direkt hinterher, um zu sehen, was ich noch alles entdecken kann – zuerst noch mit einem sicheren Abstand, mittlerweile brauche ich den jedoch überhaupt nicht mehr.
Sobald ich mich dann an die ganzen neuen Gesichter um mich herum gewöhnt hatte, fiel es mir auch schnell gar nicht mehr schwer, in meinem neuen Zuhause richtig zur Ruhe zu kommen. Aber auch Spielen oder Spazieren gehen macht mir richtig viel Spaß mit allen. Wenn es an der Tür klingelt, bin ich immer der Erste, der nachschauen muss, wer kommt – kenne ich den Besucher ist alles in Ordnung, wenn nicht, bleibe ich erstmal hinter meinen neuen Frauchen und Herrchen.
Mittlerweile hänge ich so innig an all meinen Leuten, dass ich es nur ungern sehe, wenn ab und zu jemand mal etwas ohne mich unternehmen muss. Das finde ich ziemlich doof, was ich allen auch durch mein Fiepsen beim Weggehen und eine stürmische Begrüßung beim Wiederkommen zeige.
Dann empfange ich sie erstmal mit vielen Zungenküsschen und springe an ihnen hoch. Manchmal bekomme ich von ihnen dann auch neue Spielzeuge oder leckeres Essen mitgebracht. Letztens habe ich zum Beispiel eine Schleckmatte mit Quark und Leberwurst bekommen, die fand ich ganz besonders toll. Oder ein Hunde-Intelligenzspiel (welches aber unter uns gesagt, fast schon zu einfach für mich war). Mein normales Trockenfutter hebe ich mir meistens bis abends auf – man weiß ja nie, was für Leckerchen und Kauknochen über den Tag verteilt noch so kommen…
Ab und zu beim Gassi gehen versuche ich mir auch selbst Mäuse zu fangen, das finden meine Besitzer aber gar nicht so lustig und versuchen dann, schneller als ich zu sein um das zu verhindern. Dafür macht es ihnen und mir umso mehr Spaß, wenn sie mit mir an der Schleppleine durch das hohe Gras rennen – nur die Zeckensuche danach und die Fellpflege lasse ich etwas ungeduldig über mich ergehen, aber da muss ich wohl manchmal durch. Mittlerweile teste ich auch immer mehr aus. Wir üben fleißig Kommandos wie „Hier“ „Platz“ und „Sitz“, auf die ich meistens auch höre, wenn ich keine super interessante andere Ablenkung habe.
Auch einen neuen allerbesten Hundefreund habe ich schon gefunden: Cooper. Mit dem bade ich am liebsten im Gartenteich seiner Oma. Inzwischen kenne ich aber auch schon viel mehr Leute, als nur meine Familie. Ihre Freunde und Verwandten sind alle echt nett, bei denen fühle ich mich mittlerweile auch schon wohl, aber jedes Mal, wenn ich eine fremde Person von meinem Grundstück aus sehe oder jemand vor unserer Tür steht, den ich nicht kenne, zeige ich ihm erstmal durch demonstratives Bellen, dass ich hier jetzt auch wohne.
Ansonsten verbringe ich meine Tage immer etwas unterschiedlich: Mal treffe ich mich mit Cooper und kann mit ihm in einem riesigen Garten spielen, mal fahren wir zu anderen Orten und gehen dann da zusammen spazieren, mal gehen wir bei uns in den Garten, da versuche ich dann meistens meine Kau-Knochen zu vergraben (das klappt nämlich drinnen in meinem Körbchen nicht so gut, das habe ich auch schon probiert).
Insgesamt bekomme ich aber an allen Tagen immer ganz viel Liebe von meiner Familie und gebe ihnen auch immer was von meiner Liebe zurück. Ich freue mich auf noch viele Jahre bei meinen Leuten mit viel Spaß, Freude und Liebe.
Bis dann, Euer Madox“
Nun lieber Madox, dass klingt doch nach einem tollen Leben und wir freuen uns, dass Du nun zu einem geliebten Familienmitglied geworden bist.
Alles Gute und lass von Dir hören!
Dein Mira-Tierhilfe Team
Update Juni 2023
Madox ist gut auf seiner Pflegestelle in 57647 Alpenrodangekommen.
Madox du bist eine knutschkugel auf 4 Beinen immer fröhlich und aufgeschlossen erkundest du die neue Umgebung. Du bist sehr verspielt und verträglich hast altersentsprechend natürlich noch viel Unsinn im Kopf am liebsten machst du mit deinem Hundefreund Lennard den Garten unsicher. Zu uns Menschen suchst du viel Kontakt und liebst die Aufmerksamkeit
Beschreibung
Madox ist der Sohn von Malysa. Er und seine anderen 5 Geschwister, Maura, Madita, Maike, Mala und Mabel wurden neben dem Office, wo Luiza arbeitet, in ausgesetzt.
Madox ist ein verspielter Welpenjunge. Er hat sicher noch nicht viel kennen gelernt. Zu den Menschen im Tierheim ist er lieb.
Können Sie Madox ein liebevolles Zuhause geben?
Weitere Bilder
Bilder vom Juni 2023 von der Pflegestelle
Bilder und Video vom Mai 2023