Liebe Frida,
schon kurz nachdem du auf deiner Pflegestelle eingezogen bist und dort alles durcheinandergewirbelt hast, hat sich deine Familie gemeldet.
Und schon beim ersten Treffen war sie hin und weg von dir. Und dann ging auch alles sehr schnell und du bist in deine neue Familie umgezogen. Zunächst hast du dich auch etwas ruhiger und schüchterner gezeigt. Doch schnell hast du dein wahres, energiegeladenes Hundewesen gezeigt. Du hast dich schnell eingelebt, hast schnell alles für dich erobert, was es zu erobern gab.
Mit der Stubenreinheit ist es manchmal noch etwas schwierig, aber deine Familie gibt dir die notwendige Zeit und arbeitet fleißig mit dir daran. Liebe Frida, wir wünschen dir ein abenteuerreiches, abwechslungsreiches und einfach schönes Hundeleben. Lass ab und zu vor dir hören.
Alles Gute wünscht dir
Dein Mira Tierhilfe-Team
Update September 2020
Frida ist nachmittags gut auf ihrer Pflegestelle angekommen. Sie hat direkt ihr zugewiesenes Körbchen in Beschlag genommen. Auch der erste Hunger und Durst wurde gestillt. Futterprobleme bezüglich der Umstellung gab es nicht, das Futter wurde direkt gut vertragen. Außerdem zeigt sie einen gesunden Appetit. Anfangs war sie sehr zurückhaltend, beobachtete aus kurzer Distanz alles, zeigte aber keine große Angst Sie ist neugierig zurückhaltend. An der Leine ging sie, ohne zu ziehen und baute direkt Blickkontakt auf. Unser Hund ignorierte den Neuankömmling erst einmal. Auch sie zeigte kein großes Interesse an ihm, allerdings blieb sie immer auf Distanz in seiner Nähe. Sie beobachtete nur. Eine Kontaktaufnahme zu uns fand erst gegen Abend statt. Ich war im Garten und kraulte unseren Hund. Das interessierte sie sehr. Sie kam langsam aus dem Haus und ließ sich ohne Probleme kraulen. Das schien ihr zu gefallen, denn sie zeigte mit ihrer Vorderpfote immer an, dass sie mehr wollte. Sie legte sich hin und man konnte sie bürsten, kraulen und auch schon mit einem Tuch feucht abwischen.
In der ersten Nacht war sie sehr ruhig, blieb allerdings neben ihrem Korb in einer Ecke liegen. Mitten in der Nacht erwachte ihr Spieltrieb. Allerdings galt er nicht unserem Hund, sondern mir.
Am ersten Morgen nach ihrer Ankunft freute sie sich schon verhalten. Um sie anzuleinen, muss man zu ihrem Korb, dort legt sie sich hin, lässt sich anleinen und problemlos an der Leine aus dem Haus führen. Sie hat keinerlei Angst vor den Alltagsgeräuschen, nur bei Lieferwagen und kleinen Kindern ist sie skeptisch. Sie bleibt stehen, aber wenn man sie lockt, kommt sie. Jedoch macht sie um alle Hunde, egal wie groß oder klein, einen riesigen Bogen oder wartet, bis die Hunde fort sind.
Autofahren findet sie toll, am liebsten würde sie gar nicht mehr aussteigen. Sie ist eine Diva, benötigt die komplette Rückbank und schläft auch tief und fest während der Fahrt oder sieht aus dem Fenster.
Spaziergänge findet sie toll, im Wald ist sie noch ein wenig unsicher, wahrscheinlich kennt sie das überhaupt nicht. Wasser ist ihr Element, es kann gar nicht tief genug sein. Sie tollt und springt herum, typisch Junghund, versucht, durch das Wasser zu rasen, aber leider hindert sie eine Leine.
Sie taut immer mehr auf und zeigt auch ihre selbstbewusste und kecke Seite. Sie ist unserem Hund gegenüber sehr frech und distanzlos, und lässt sich auch durch ihn nicht maßregeln. Er hat klar und deutlich kommuniziert, aber das stört sie überhaupt nicht. Das müssen wir übernehmen. Sie haben auch schon zusammen gespielt, aber sehr wild, und auch da müssen wir eingreifen, denn sie überschreitet Grenzen und übergeht ihn einfach.
Sie ist ein sehr selbstbewusstes und keckes Mädchen, auch wenn sie das im Moment noch gut verbergen kann, sehr lieb uns Menschen gegenüber, sie genießt es, dass sie gekrault wird und wirft sich schon auf den Boden. Sie beschnüffelt uns ausgiebig, fremden Menschen gegenüber ist sie noch skeptisch. Ihr erster Tag im Büro ist ebenfalls gut verlaufen. Wenn man sie nicht bedrängt, kommt sie nach einiger Zeit von alleine an.
Frida ist fast stubenrein, das große Geschäft klappt draußen super, Pippi macht sie teilweise noch im Garten. Aber das wird. Sie ist schlau und clever und ich denke, dass sie sich schnell binden wird. Sie benötigt – wie jeder Hund – eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Sie ist leicht zu handeln und immer mit Leckerchen (Hühnchen besonders) zu bestechen. Sie passt sich sehr schnell neuen Situationen an. Weitere Hunde im Haushalt müssen nicht sein, sie ist auch alleine zufrieden und Frida vermisst auch anscheinend keine Artgenossen. Ruhige Kinder ab 12 sind sicherlich kein Problem, wenn man ihr Zeit zur Kontaktaufnahme lässt. Sie reagiert gut auf ihren neuen Namen. Ich denke, sie wird sehr schnell ankommen und ist auch für Anfänger geeignet, wenn eine Hundeschule besucht wird.
Beschreibung
Anna lebte mit ihrer Schwester Anni direkt am Bahnhof. Hunde werden dort nicht lange geduldet. Oft werden dann die Hundefänger gerufen oder sie werden vergiftet,
Anna kam zu uns ins Tierheim. Sie ist ein zartes Hundemädchen. Im Tierheim sehr lieb mit uns Menschen und sie kommt auch sehr gut dort mit den anderen Hunden aus. Zu fremden Menschen ist sie zum Anfang etwas schüchtern.
Wer gibt der sensiblen Anna ein schönes Zuhause?
Weitere Bilder
Bilder aus der Pflegestelle
Fotos 02-2020